Das zweitgeborene Kind


Am 28. Januar 1914, nachts 1 Uhr, wurde uns der zweite Sohn, Emil Heinrich, geboren. Die Geburt verlief rasch und normal. Die Hebamme, Frau Nicklas, war noch nicht eingetroffen, als schon das Kind das Licht der Welt erblickt hatte. Wie bei der ersten Geburt, so war auch diesmal Tante Anna zugegen, welche stets hilfbereit zur Hand war und alle Arbeiten zu unserer Erleichterung verrichtete. Am 1. Mai 1920 besuchte er die Volksschule in L'hafen. Am 1. Mai 1924 trat er während unserer Ausweisung (v. 10 Mai 1923 - 1.2.1925) in Ladenburg in die 1.Kl. der Realschule ein und besuchte in L'hafen nach der Rückkehr von der Ausweisung ab 1. März 1925 die Oberrealschule in Ludwigshafen weiter.

Diese Eintragung in das Familienbuch macht der Vater des Zweitgebornen. Emil Mauls älterer Bruder ist gerade sechs Jahre alt. Die Eintragung im Familienbuch zeigt, dass Emil Maul mit zweitem Vornamen „Heinrich" heißt. Als Künstler bekannt wurde Emil Maul aber mit dem Kürzel „G." oder dem Vornamen „Georg". Der Künstler hat den zweiten Vornamen „Heinrich" bewusst geändert, zum einen, weil er seinen Vater Georg sehr verehrt und zum anderen, weil ihm „Heinrich" als Künstlername im Verbund mit dem Rufnamen von der Anlautung zu weich erschien.

   
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aus dem Familienbuch der Familie Georg und Maria Elisabeth (Ella) Maul
Die Biografie ist in der Galerie Maul und der Bücherei am Markt (Frau Bayer) erhältich

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